Das Rhönrad ist ein Sportgerät, das aus zwei Reifen besteht, die durch sechs Sprossen (zwei einfache Stangen, zwei Griffsprossen und zwei Brettsprossen) miteinander verbunden sind. Der Durchmesser des Rades variiert je nach Größe des Turners, sodass der Turner fast gestreckt auf den Brettern stehen kann und sich an den Griffen festhält. An den Brettern können Leder- oder Stoffschlaufen, sogenannte Bindungen, befestigt werden, in denen sich der Turner mit den Füßen festklemmen kann. Es gibt Räder in verschiedenen Größen und Farben.
Rhönradturnen ist eine elegante und ästhetische Individualsportart. Das Besondere am Rhönradturnen ist die Dynamik. Während einer Übung steht das Rad nicht still, sondern ist permanent in Bewegung. Zusätzlich zur Bewegung des Rades kommt die Bewegung des Turners hinzu. Dieser kombiniert im, am und auf dem Rad unterschiedliche turnerische Elemente. Im Rhönradturnen wird zwischen drei Disziplinen unterschieden: Geradeturnen, Spiralturnen und Sprung.
Das Turnen mit dem Rhönrad ist eine Form des Kunstturnens und der rhythmischen Sportgymnastik. Trainiert werden Balance, Kraft, Ausdauer und Stabilität. Im spielerischen Umgang können bereits Kinder ab einem Alter von 4 Jahren den Umgang mit diesem tollen Sportgerät erlernen.
Wir haben in all unseren Gruppen immer Platz für Anfänger*innen.